Viele Automobilhersteller arbeiten aktuell mit Hochdruck an der Feststoffbatterie. Im Vergleich zur herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie, wird bei der Feststoffbatterie der flüssige Elektrolyt durch feste Materialien ersetzt. Diese Materialzusammensetzung verspricht vor allem eine höhere Reichweite – ein zentraler Faktor für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. Ein weiterer Vorteil der Technologie liegt in der Sicherheit, da Feststoffbatterien ein geringeres Brennbarkeitsrisiko aufweisen.
Doch die Herausforderungen bis zur Serienreife sind groß: komplexe Fertigungsprozesse, hohe Kosten und offene Materialfragen verzögern die Industrialisierung. „Der Durchbruch in der Großserie gelingt nur bei klarer Überlegenheit in Performance und Kosten", erklärt Steffen Wirth, Associate Partner bei Porsche Consulting, im Gespräch mit dem Fachmagazin Krafthand. Den Markteintritt der Feststoffbatterie-Technologie sieht der Experte in derzeit in drei Phasen: Bis 2027 erfolgt die Pilotphase. Im Zeitraum zwischen 2027 und 2031 folgt die Premium-Nischenanwendung mit einer ganzheitlichen Performanceverbesserung, aber gleichzeitig höheren Kosten im Vergleich zur Lithium-lonen-Batterie. Ab 2032 ist der disruptive Einsatz in Großserien geplant, bei dem die Feststoffbatterie die Lithium-lonen-Batterie, neben der Performance, auch in Punkto Preis übertreffen soll.
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